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Kleine Wüstenspringmaus

Die kleine Wüstenspringmaus
(Jaculus jaculus)






















Die kleine Wüstenspringmaus bewohnt Sandwüsten und steinige Steppengebiete und das Verbreitungsgebiet reicht von Marokko, Ägypten, Sudan und Somalia über Syrien zum Iran.

Die Wüstenspringmaus ist streng nachtaktiv und verschläft den Tag in tiefliegenden Bauen. Nachts hüpft sie weite Strecken, um Nahrung zu suchen, ihr Aktionsradius beträgt
leicht bis 12 km.
Als Nahrung dienen vor allem kleine Sämereien und Grünfutter, eher selten wird tierisches Eiweiss angenommen. Meine frisst keine Heuschrecken. Sie mag gerne Kolbenhirse, desweiteren Sämereien, wie sie für Kanarienpieper, Wellensittiche und Finken angeboten werden. Auch Futter für Papageien wird gefressen, ist aber aufgrund der Sonnenblumenkerne nur bedingt geeignet.

Da die Wüstenspringmaus in der Natur kein Wasser aufnimmt, ist Grün- und Gemüsefutter dringend notwendig. Ich stelle ihr trotzdem Wasser zur Verfügung.

Über die Vergesellschaftung der  kleinen Wüstenspringmaus gibt es in der Literatur keine konkreten Aussagen. Sie ist wohl naturgemäss ein Einzelgänger, der sich nur zur Paarungszeit trifft, soll sich aber in der Heimtierhaltung gut vergesellschaften lassen. Die Verwandtschaft der kleinen Wüstenspringmaus, also die grosse Wüstenspringmaus (Jaculus orientalis) lebt dazu im Gegensatz in kleineren Kolonien.

Als Unterbringung für die Springmäuse können ein grosses Aquarium, ein Terrarium oder ein selbstgebautes Gehege sein, das die Mindestmasse von 1,50m x 50 x 50 nicht unterschreiten sollte. Es gibt auch die Möglichkeit, die Mäuschen in einem sicheren Freilaufzimmer unterzubringen.





Bei mir ist das Terrarium mit einer Sandmischung von Terrarien- und Nager-Badesand  gefüllt, das täglich neu durchgesiebt und schön verteilt wird und auch täglich von der Maus neu umdekoriert wird.   Die Maus schläft meist in einer Korkröhre und manchmal in einem kleinen Nistkasten. Als Nestmaterial nehme ich eine Mischung aus kurzem Heu und Baumwolleinstreu wie "no smell".
Ansonsten sind noch grosse Steine und weitere Wurzeln und Geäst drin. Auf Pflanzen und künstliche Kakteen, die optisch schön aussehen, habe ich verzichtet, weil sie von meiner Maus über den Haufen gesprungen werden. Und weil zuviel Deko der Maus den Raum zum Hüpfen nimmt.
Wichtig ist eine Abdeckung für jegliche Art der Unterbringung, da die Maus sehr hoch und weit hüpfen kann.
Der Badesand für Nager oder Chinchillas im Becken ist sehr wichtig, da die Maus ohne Sandbad bald fettig und ungepflegt aussieht, was bei ihr gleich einen kränklichen Eindruck macht. Ich habe festgestellt, dass die Maus sich viel wohler fühlt, wenn das komplette Becken mit Sand gefüllt wird als wenn nur ein Sandbad zur Verfügung steht. Das Terra oder Aquarium ist dann allerdings so schwer, dass es sich nicht mehr tragen oder bewegen lässt.

Meine Feststellung ist, dass eine Wüstenspringmaus gut bei normaler Zimmertemperatur gehalten werden kann. Sie ist in ihrem natürlichen Habitat grossen Temperaturschwankungen ausgesetzt, so dass sie ohne zusätzliche Wärmequelle kein Anzeichen von Unwohlsein zeigt. Dennoch bestrahle ich für mehrer Stunden einen Teil des Terrariums, um den Sand aufzuheizen, der dann nach Abschalten der Infrarotlampe langsam abkühlt.  Das ist dann die Zeit, wo die Maus aktiv wird. Ich erhoffe mir davon, einen natürlichen Tag/Nachtzyklus für die Maus zu rekonstruieren und dadurch zu ihrem Wohlbefinden beizutragen. 

Wo bekommt man nun solche Wüstenspringmäuse her? Es gibt bereits Züchter dieser Mausart, die aber nicht leicht zu finden sind. Desweiteren werden diese Mäuse öfter mal auf Reptilien- und Terraristikbörsen angeboten. Der Preis ist weitaus höher wie der anderer Mausarten.
Eventl werden auch mal über die Nagerzeitschrift "Rodentia" solche Mäuse vermittelt.








Die kleine Wüstenspringmaus ist weder vom Aussterben bedroht noch gem. des Washingtoner Artenschutzabkommens besonders geschützt und daher momentan noch nicht meldepflichtig.
 

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